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123 Tina

Fortgeschrittener

  • »123 Tina« ist der Autor dieses Themas

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Registrierungsdatum: 26. August 2013

Name: Tina

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1

Mittwoch, 5. Februar 2014, 14:35

Brei selber kochen lohnt sich

Ich habe gerade ein Dankesbrief an meine Hebamme geschrieben und mußte mit Stolz feststellen das wir das mit dem Breiselberkochen wirklich gut hinbekommen haben. :thumbsup:

Wir hatten im September 2012 den Beikostkurs mitgemacht. Dann haben wir uns eine große Küchenmaschine zum Pürieren und zwei Dampfgartöpfe gekauft. Wir haben komplett den Brei für die Drillinge selber gekocht (Samstags für die ganze Woche). Mein Mann hat tatkräftig mitgeholfen. Ich erinnere mich noch gut an die Riesenschüssel und das Abfüllen des Breies. Dafür eignen sich übrigens Honiggläser aus Glas hevorragend. Die haben eine gute Größe für Drillinge. Zwei Tage gab es den Brei frisch bzw. aus dem Kühlschrank und dann aus dem Tiefkühlschrank. Natürlich haben wir darauf geachtet das es sich um Bio-Gemüse handelte oder es gab Gemüse aus dem großen Garten der Schwiegereltern. Das Fleisch hatte mein Mann als Jäger selbst geschossen und küchenfertig gemacht.

Und siehe da... Unsere drei Mädels essen mit Begeisterung und sie essen wirklich alles. Es wurde noch nie rumgemekelt. Vielleicht werden sie ja mal Gourmetköchinnen... Da wir als gutes Vorbild dienen wollten essen wir auch heute noch viel Obst und Gemüse. Am Nachmittag gibt es dann für die Kinder Kekse oder einen selbstgebackenen Muffin. ...nach dem Obst!
Ich habe selber einen gekauften Brei gekostet. :oops: Dann war ich vom selber Breikochen überzeugt. :D

Liebe Eltern, ich kann euch wärmstens empfehlen den Brei selber zu kochen. :)

Wir habt ihr das gemacht?
Viele Grüße
Tina

mit J., S., H. (2012) & applepie (2016)

Es kommt immer anders als man denkt.

ChGe

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2

Mittwoch, 5. Februar 2014, 15:07

Das wäre nichts für mich gewesen. Ich habe es genossen Gläschen zu bestellen, liefern zu lassen und dann nur noch aufzuwärmen. :D
In der Zeit kam ich noch nicht einmal dazu selber ordentlich zu essen. Ich muß aber auch dazu sagen, daß ich unter der Woche alleine war, da mein Mann pendeln mußte und ich jede ruhige Minute nutzte um mich auszuruhen. Die Monate 6-12 waren für mich die schlimmsten. Danach haben sie bei uns mitgegessen und ich fing an für alle zu kochen.
Liebe Grüße,
Christiane mit drei Rabauken (03.2012)

kuschelmops

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3

Mittwoch, 5. Februar 2014, 15:54

Für die Drillinge habe ich Gläschen bestellt, bzw. wir haben auch lange mit gespendeten Gläschen gelebt. Zum selber Kochen hätte mir damals jegliche Zeit gefehlt, ich war froh, zu überleben.

Für Emil habe ich auf dem Markt frisches Bio-Gemüse gekauft und sorgfältig und mit viel Liebe Breichen gekocht - und? Verweigerung auf der ganzen Linie! 8o
Dieser junge Mann wollte keinen Brei.
Statt dessen gierte er nach allem, was wir und die drei Großen sich in den Mund steckten. Also hat er nach einer kurzen Beobachtungszeit bekommen, was wir uns in den Mund steckten.
Nix mit Beikost einführen und schonend gegart oder fein püriert.
Er hat mit sechs Monaten vom Tisch mit gegessen, Brot, Kartoffeln, Gemüse, Nudeln, Suppe und alles was es sonst noch so gab. Teilweise etwas mit der Gabel zerdrückt, aber meist recht stückig und Brot eben in Stückchen. Wir haben gestaunt und Emil war und ißt glücklich.
Unsere Drillinge hätten das damals niemals gekonnt. Vielleicht war ich auch nicht mutig genug, sie waren ja mein erstes Kind, aber Essen war bei ihnen auch ein Problem.

Aus meiner heutigen Sicht nach Emil würde ich sagen: Bloß nicht soviel Aufwand, es muß nicht unbedingt Brei sein!
Viele Grüße,
Corinna mit M., J., P. (* Juni 2008, SSW 29+0, 1432g, 1237g und 723g) und E. (
* Januar 2013, SSW 36+0, 2880g)

chaoskeks

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4

Mittwoch, 5. Februar 2014, 20:01

Ich habe Gemüse-Fleisch-Kartoffeln auch fast immer selbst gekocht. Obst gabs oft aus dem Glas oder frisch pürriert. Fertige Gläschen hatten wir aber auch reichlich aus der Spende von Alete. Einen Kurs habe ich nicht besucht und bin mit einem vorhandenen großen Topf und dem Pürrierstab ausgekommen.

Es wurden so ca 2/3 Gemüse und 1/3 Kartoffeln mit ganz wenig Wasser (2 cm hoch) gekocht bis es gar war und dann pürriert. Das ganze wurde dann mit Öl und evt. ein paar Kräutern verfeinert. Manchmal habe ich statt Kartoffeln auch vorgekochten Reis genommen. Zum Einfrieren habe ich leere Gläschen genommen. Ein Ansatz waren immer so 12 Gläser bzw. Portionen. Ich hab den Brei auch oft selber gegessen, mit Salz und mehr Gewürz. Echt lecker. Ich war dann auch mutig und hab dann so Breie mit Linsen, Möhren, Curry und Kokosmilch gekocht. Kleine Feinschmecker eben. Standard für den Anfang war "BroMöKa" Brokokli, Möhren und Kartoffeln, das gabs da gerade alles problemlos günstig in Bio. Fleisch habe ich auch immer so 1 kg im Bioladen gekauft und mit wenig Wasser gedünstet und pürriert in Eiswürfelformen eingefroren.

Obst hab ich ziemlich schnell roh genommen und pürriert. Birne und Pflaume fand ich aus dem Glas sehr gut. Wegen Verstopfung habe ich auch Feigen und Datteln eingeweicht und pürriert zum Milchbrei verfeinern benutzt.

Irgendwie fand ich die Drillinge so pflegeleicht in der Breizeit. Sie haben viel geschlafen und wenn sie wach waren, hatten sie Hunger (auf den selbstgekochten Brei) oder waren gut gelaunt. Das Kochen habe ich nicht als große Anstrengung gesehen. Ich koche eh sehr gerne.

artep145

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5

Mittwoch, 5. Februar 2014, 21:05

Hab für den Großen schon fast alles selber gekocht und für die Drillis auch.
Wobei ich "nur" mit großem Topf und Pürierstab ausgerüstet war/bin. Hat mir völlig ausgereicht
Mein Großer hat eigentlich alles verspeist :popcorn: , was ich ihm vorgesetzt habe, bei den Mädels war und ist das schon ganz anders...
Die sind suuper wählerisch... Und was sie dann möchten, dürfen sie wegen ihrer Neurodermitis nicht essen... ;(
Mein Großer ißt jetzt noch fast alles, nur Fleisch ißt er eigentlich gar nicht. Die Mädels lieben Fleisch, Fisch und Wurst! Da werden die Nudeln vom Teller geschoben, damit noch mehr Fleisch Platz hat.. Obst und Gemüse verputzen sie (gottseidank) auch in Unmengen.
Nur bei Kartoffeln streiken alle, die werden eigentlich nur als Pommes gegessen... 8o - wir schummeln jetzt und schneiden auch "normale" Salzkartoffeln mit dem Pommesschneider.. Und schon sind sie lecker!! :D
Vom Geld her (und auch geschmacklich) ist es eigentlich keine Überlegung, da lohnt sich selber kochen auf jeden Fall, bei den Drillis, bei uns dann mit 4 Kindern, war es aber schon auch eine zeitliche Frage.... Ab und zu hab ich mir dann schon den Luxus eines Gläschens gegönnt...


Für Emil habe ich auf dem Markt frisches Bio-Gemüse gekauft und sorgfältig und mit viel Liebe Breichen gekocht - und? Verweigerung auf der ganzen Linie! 8o

Dieser junge Mann wollte keinen Brei.
So war es bei uns eigentlich auch, die Mädels haben ganz schnell den Abend Brei verweigert und wollten das was bei uns auf dem Teller ist essen. Sie essen aber auch heute noch keinen Grießbrei oder Kartoffelbrei.
Petra mit Sohn J (09/08, 40+0, 4000g ;)) und Drilli-Mädels A,M,S (01/12, 34+3)( 2055g, 1660g, 1700g)

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6

Donnerstag, 6. Februar 2014, 10:26

Hallo,

wir haben auch immer den Brei selbst gekocht. Fand ich nie besonders aufwendig - und damals gaben sie sich wirklich noch mit allem zufrieden. Basis war immer Kartoffel; dazu kamen dann wechselweise Möhren, Zucchini oder Auberginen. Die Kartoffeln und Möhren habe ich in Wasser gekocht und dann zerquetscht, die Zucchini oder Auberginen in Olivenöl gesotten, bis sie weich waren und dann beigemengt. Dazu gab's Joghurt. Das haben sie solange gern gegessen, wie sie Mittagsschlaf hielten. Meistens habe ich es gekocht, wenn ich die ersten Geräusche aus dem Kinderzimmer hörte, und bis sie dann richtig wach waren, war der Brei auch fertig.

Damals waren wir in der Türkei; Biogemüse gibt's da nicht :-(, aber sie haben es überlebt. Fleisch bekamen sie in dem Alter noch nicht. Wozu?
Abends haben sie von Anfang an bei uns mitgegessen, ganz normales Essen, da wurde nichts püriert. Wir haben auch von Anfang an gewürzt wie immer, und sie haben sich dran gewöhnt. Zuerst aßen sie halt mehr von den Beilagen, aber sie sind ziemlich schnell zu kompletten Hauptgerichten übergegangen.

Und morgens gab's Haferbrei mit Obst drin - das essen Elisabeth und Yusuf bis heute....

Alles Liebe,

Eva
Eva

mit Yusuf (10.12.1998) und
Amalia, Friedrich und Elisabeth (07.08.2002)

Seid umschlungen, Millionen
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen!

einszweidreidabei

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7

Donnerstag, 6. Februar 2014, 10:51

Da ich keine Spender oder Sponsoren hatte, war der Kauf von Gläschen für mich kein Thema. Für einen Bruchteil des Geldes habe ich einmal in der Woche einen großen Topf mit Kartoffeln, Gemüse und Fleisch gekocht und püriert. Anschließend die Gefrierbeutel auf die Waage gestellt, verschweißt und ab damit in den Gefrierschrank.

Da finde ich die Kocherei und vor allem das Einkaufen heute viel aufwändiger und das, obwohl meine drei sehr anspruchslos sind. Zwei meiner Kinder essen Fleisch, eines nicht, aber so häufig gibt es bei uns ohnehin kein Fleisch und dann kann man es gut ersetzen. Bei den beiden Jungen zählt im Monet eher die Menge, soviel (ver-)brauchen sie in diesem Alter ;-) Ich selber kann nur weniges essen und esse daher eigentlich nie das, was die Kinder bekommen, aber auch das kriegen wir gut hin. Die unterschiedlichen Schulzeiten, meine unregelmäßigen Arbeitszeiten und meine Kochunlust ;-) machen es da schwerer als früher. Gerne würde ich z.B. immer Abends kochen und gemeinsam essen, aber da bin ich oft nicht da, um lange zu kochen. So gibt es meist gegen 15.30 Uhr das Mittagessen, weil dann eigentlich alle zuhause sind. Allerdings muss ich dann oft schnell weg und es ist hektisch. Trotzdem schaffen wir es aber immer noch - noch, weil es eben inzwischen Teenager mit einem eigenem Tagesrythmus sind.... - mehrmals am Tag, gemeinsam am Tisch zu sitzen und das finde ich beinahe wichtiger, als das, was dann auf dem Tisch steht. Sonntags kochen wir inzwischen gemeinsam und dann aufwändiger und mit viel Spass zu viert in unserer kleinen Küche.

123 Tina

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Donnerstag, 6. Februar 2014, 11:00

Schön zu hören wie es euch erging.

Ich genieße heute die Mahlzeiten, die ich mit meinem Mann und den Kindern zusammen einnehme. Auch wenn die Mädels mal Radau machen (eine Schüssel fällt runter, es wird mit dem Wasser gespielt, dabei soll es aus der Tasse getrunken werden, die Kinder haben Hunger und es kann nicht schnell genug gehen...). Für mich sind die Mahlzeiten Fixpunkte im Tagesverlauf das Zusammensein ist schön. Leider ist mein Mann gerade viel unterwegs, aber das wird bald wieder besser. Und er kocht gerne am Wochenende leckere Gerichte.
Gestern abend gab es von der Oma Bratkartoffeln mit Bratwürstchen. Die Mädels haben sich darauf gestürzt. XD Tja, mein Mann kam spät heim und ging leer aus... :(
Viele Grüße
Tina

mit J., S., H. (2012) & applepie (2016)

Es kommt immer anders als man denkt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »123 Tina« (6. Februar 2014, 11:07)


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