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Goldlocke

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  • »Goldlocke« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 12:48

Früher und heute - wie Kinder einen verändern...

Wie man sich doch verändert mit Kindern….

Früher habe ich einen aufgemotzen BMW gefahren mit einem Spezialauspuff, der besonders laut war und einen Megasound hatte.
Heute verfluche ich alle Autos, die laut am Haus oder am Kinderwagen vorbei fahren. :rocket:

Früher habe ich auch noch die Musikanlage im Auto aufgedreht und bin mit hämmerndem Bass durch die Gegend gefahren (wohlgemerkt, ich höre auch heute noch Heavy Metal).
Heute verfluche ich die Autos, die mit solch einem Bass im Auto vorbei fahren und in meinem Auto, das ja eine Familienkutsche ist, höre ich eine CD mit Kinderliedern.

Früher hatte ich auch ein Motorrad, bei dem der Sound super war – ein Mords-Geschnatter für eine große Chopper-Maschine.
Heute schaue ich zwar mit Wehmut den Motorrädern hinterher, habe meine Maschine aber dennoch gerne verkauft, weil ich nicht mehr fahre. Ich fahre lieber Kinderwagen. Außerdem verfluche ich dann auch die lauten Bikes wenn meine Kinder davon aufwachen. :minigun:

Früher war mir beim Parken scheißegal, ob da noch ein Kinderwagen durchpasst am Gehweg. Heute denke ich sogar: Ob da noch ein Drillingswagen durchkäme?

Früher fuhr ich in der 30er-Zone mit 40 durch – war ja viel zu lahm. Heute fahre ich extra langsam – könnte ja irgendwo ein Kind auf die Straße laufen. :nono:

Ja, man muss erst Kinder haben, damit man auch vernünftig wird. Bei mir hats geklappt.
8)
Wollte ich nur mal aufschreiben - ist mir neulich nämlich aufgefallen
. Außedem hat mein Mann gesagt: "Hätte mir einer vor 5 Jahren gesagt, dass ich mal nur Kinderbilder auf meinem Handy habe, den hätte ich für verrückt gehalten!" :D

*10/2010 (bei 35+0) - Junge 2370g, Junge 1440g, Mädchen 1270g

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2

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 18:52

Hallo,

sooo viel hat sich bei uns nicht geändert.

Alle Vorlieben sind dieselben geblieben, nur die MENGE hat sich geändert.

Früher waren wir 2 - 3 x pro Woche abends weg.
Jetzt sind wir vielleicht 10 x im ganzen JAHR abends weg. Und das MIT den Kindern.

Früher ging ich auf klassische Konzerte, soviel mein Portemonnaie zuließ, und Selim ging aufs Jazzfestival
Jetzt gehe ich ein paar Mal im Jahr auf klassische Konzerte - entweder solche, bei denen die Kinder ein Instrument spielen oder solche, die extra für Kinder vorgestellt werden.

Früher hätte man mich zum Strandurlaub prügeln können.
Heute machen wir, wenn wir wegfahren 50 % Strand/ Wasser/ Schwimmbad und 50 % Stadt/ Museum/ Kultur.

Früher verachtete ich Familien, die einander andauernd anschreien und herumkeifen.
Heute gehöre ich selbst dazu und schäme mich.

Früher malte ich 30 - 40 Bilder im Jahr.
Jetzt sind es drei oder vier. Aber dafür male und bastele ich auch mit den Kindern.

ABER
- wir haben immer noch dieselben Freunde
- wir kochen immer noch dieselbe Art von Essen
- wir fahren immer noch in Urlaub mit Minimalansprüchen (Zelt, Wohnmobil, Billighostels...)
- wir haben immer noch dieselbe Lebensweise und Denkweise
- wir haben nicht NUR die Kinder als Gesprächsthema
- wir lesen immer noch regelmäßig Spiegel, Zeit und genügend Bücher
- wir sind nicht behäbiger, vorsichtiger, ordentlicher, was auch immer wir vorher nicht waren, geworden.

Und wir sind VIEL, VIEL glücklicher.
Ich denke oft, das Leben vor 30 war wirklich schön und aufregend, aber was wirkliche Glückseligkeit ist, habe ich erst mit den Kindern erfahren.

Alles Liebe,

Eva
Eva

mit Yusuf (10.12.1998) und
Amalia, Friedrich und Elisabeth (07.08.2002)

Seid umschlungen, Millionen
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen!

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Goldlocke

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3

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 20:07

Schön ist das :)

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Nane

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4

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 20:26


Früher habe ich auch noch die Musikanlage im Auto aufgedreht und bin mit hämmerndem Bass durch die Gegend gefahren (wohlgemerkt, ich höre auch heute noch Heavy Metal).

*lach*
als wir vor kurzem einen Spaziergang zu Fuss machten,
ist so eine Vierrärdrige Musikbox an uns vorbeigefahren -
die Mäuse beganen spontan zu tanzen.

Aber du hast recht, Kinder verändern,
auch die Großeltern.

Im ganzen Leben hab ich mir niemals Gedanken gemacht dass ich die Mülltonne direkt aufräumen könnte, sobald der Müllwagen durch ist.
Heute schon,
nachdem ich einmal beim Spazierengehen mit dem Zwillingswagen gefühlte 1000 Mülltonnen zur Seite schieben musste damit ich vorbeikomme.

Liebe Grüße
Ingrid

Klippe

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5

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 23:01

Was sich am allermeisten geändert hat, das ist die Tatsache, dass ich
das Gefühl habe, dass mein Leben einen Sinn hat. Ich werde gebraucht und alles,was ich tue, ist unmittelbar notwendig und sinnvoll. Dieses Gefühl ist in meinem früheren Leben viel zu kurz gekommen.

Ich habe früher recht unstrukturiert gelebt, und zwar in jeder Hinsicht, ich war ziemlich unordentlich und unorganisiert. Das hat sich absolut geändert, ich bin regelrecht pingelig geworden, das hätte ich niemals über mich selbst vermutet, dass solche Anlagen in mir stecken :D

Früher habe ich auch recht viel geschlafen, allerdings habe ich damals auch als Nachtwache gejobbt, da war Schlaf Mangelware (das war schonmal eine gute Vorübung für die Babyzeit...). Seit der Geburt der Kinder und der Berufstätigkeit mit 75% müssen mir meist 4-5 STunden Schlaf reichen, weil ich abends noch am Schreibtisch arbeite. Das klappt auch gut, das hätte ich aber nie geglaubt, dass man so leben kann und dass man dabei so glücklich ist.
Viele Grüße von Klippe

.........................................................

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Silke

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6

Donnerstag, 8. Dezember 2011, 08:10

Bei mir hat sich durch Kinder auch viel geändert.
Wie Klippe schon sagte, finde ich am besten, dass ich erst durch Kinder herausfand, welche Stärken ich eigentlich wirklich habe.

Allerdings auch, welche Schwächen :D
Liebe Grüße
Silke
mit K.(w), L. (m) und J. (m) (25.02.02)

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