Drillis.net

ganz erlich die nix mitbringen sollten sich in die ecke stellen und schämen. am freitag hatten wir vomkindergarten eine verabschiedungfeier von einer erzieherin, sie war 30 jahre in der einrichtung, es gab einen gottesdienst und anschließend haben wir im kindergarten gefeiert. vorher hängen immer listen aus wer kommt und was mitbringt. bei uns ist es eigentlich immer so das ganz viel da ist.
hängen bei euch auch so ne listen? wäre sonst ja vielleicht mal eine idee, denn eintragen und dann doch nix mitbringen trauen sich dann vielleicht doch nicht so viele.

Zitat von »AnJoNiLuMiAn«

vor allem die Betreuung der Spielstationen).

was gibt es denn für spielstationen? bei uns spielen sie einfach ganz normal, wie im kindergarten halt auch und es reicht vollkommen aus. die kinder spielen und die eltern können sich mal in ruhe unterhalten

ok, das ist ja dann richtig aufwand bei euch. vielleicht zu viel auswand, wenn sich dafür keiner bereit stellt.

Also zu deiner grundsätzlichen Frage: ja, wer zu sowas hingeht, der sollte bitte selbstverständlich etwas mitbringen.
Allerdings ist es bei uns in der KiTa so, dass der Elternrat aus Supermom und ihrer Clique besteht. Supermom lebt ausschließlich für Ihre 2 Schatzis, sie kann alles, weiß alles und kann nicht verstehen, dass man vielleicht nebenbei auch so schnöde Dinge wie "arbeiten" gehen muss und vielleicht auch mal mit den Drillingen nicht alles optimal organisiert abläuft ... bei uns herrscht eher so ein Perfektionszwang. Ich bringe z.B. zu solchen Events gerne Fertigfrikadellen mit, muss ich halt nichts selbst machen. Und manchmal gehe ich auch gar nicht hin, weil ich es zeitlich nicht schaffe und die Termine erst immer superspät kommuniziert werden. Aber die Damen hier würden sich nicht die Blöße geben und nichts mitbringen oder den Anschein erwecken, keine gute und engagierte Mutter zu sein. Die würden eher noch 5 eigene Spielstationen extra mit aufbauen... . Dabei würde mir "ganz normales " Spielen auch völlig reichen ! Naja, so tickt halt jede KiTa anders .

Es ist immer dasselbe.... Wir haben in den letzten 2 Jahren - zusammen mit einer anderen Mutter - immer draufgelegt.

Zum Abschiedsfest vor zwei Wochen haben wir ca. 6 Wochen vorher ein Sparschwein in der Garderobe aufgestellt mit einem Zettel dran, man möge für Geschenke für die 3 Erzieherinnen bitte etwas spenden. Viele Kinder (auch unsere) verlassen dieses Jahr die Krippe und wechseln in den Kindergarten. Es sind sage und schreibe knappe € 20,00 (bei insgesamt 15 Kindern!) zusammen gekommen. Es hat uns (leider) nicht überrascht; ob der Erfahrung, die wir eben in den letzten zwei Jahren gemacht haben. Es kann doch wohl nicht zuviel verlangt sein, dass jeder einen Heiermann gibt... Aber nein! Getreu dem Motto "Die anderen kümmern sich schon drum...". Anfangs habe ich nie verstanden, warum keiner Elternvertreter o.ä. werden will. Jetzt weiß ich es: Das sind meist die Leute, die sich um solche Geschenke kümmern und hinter der Kohle hinterrennen bzw. eigentlich immer drauflegen, wenn man nicht nur mit einer Tüte Gummibärchen darstellen will.

Scheinbar ist das überall so.

Traurig... Echt traurig.... Und die am wenigsten geben, sind häufig die Muttis (man möge meine Vorurteile, die sich leider immer wieder bestätigen, entschuldigen), die sich morgens als erstes (bevor sie das Kind aus´m tiefergelegten Fuhrpark holen)´ne Kippe an machen, und sämtliche Namen ihrer Kinder mit Geburts- und sonstigen Daten auf´m Dekolté oder sonstwo tätowiert haben.... Natürlich auch andere Muttis... Aber wir haben gerade zwei von "solcher" Sorte bei uns (gehabt)...

Da schwillt einem echt der Kamm!

Und mit Mitbringsel etc. ist es häufig dasselbe; wobei das doch bei uns bedeutend besser geklappt hat, als Geldspenden.

Hallo,
ich muß ja gestehen , ich habe mich in diesem Jahr aus der aktiven Mitarbeit beim Frühlingsfest im Kindergarten auch mehr oder weniger ausgeklingt. Wobei ich trotzdem 2 Kuchen gebacken und Kaffee mitgebracht habe. Aber mehr ging bei mir mit 3 Monatsbaby trotzdem nicht, ich hätte an aktiver Mitarbeit zu der Zeit nicht wirklich viel anbieten können. Manchmal kann ja zurückhaltende Teilnahme durchaus auch ihre Gründe haben, was vielleicht auch nicht immer so offensichtlich ist.
Aber Salat schnippeln kann man eigentlich fast immer, da gebe ich Dir Recht und Kuchen backen ist ja auch eine Art von Teilnahme!
Der Zulauf der anderen Eltern war in diesem Jahr auch eher etwas gedämpft, aber es waren im Frühjahr auch sehr viele Aktionen in unserem Kindergarten.
Ein Teil der Aktionen, die dann zum Frühlingsfest organisiert worden sind, sind dann auch noch traurigerweise gnadenlos ins Wasser gefallen, denn an dem Nachmittag hat es durchgehend aus Kübeln geschüttet und die gesamten Aussenaktivitäten sind weggeschwommen....

Seit die Zwerge im Kindergarten und danach in der Schule waren, hab ich mal wieder festgestellt, dass sich diese Dinge seit den Tagen meiner beiden älteren Töchter nicht wesentlich geändert haben.
Ich kenne es auch nur so: Es sind immer die selben. Die selben, die helfen und mitbringen und die selben, die nichts machen. Und die Gruppe, die nichts macht, besteht meistens aus 3/4 der Eltern.

Ich habe es aufgegeben, zu glauben, dass sich daran noch was ändern wird.

Aber wenn es darum geht, eine große Klappe zu haben, ist die 3/4 Gruppe plötzlich da. Komisch, was?

Bei uns ist das leider auch so. Ich bin seit der ersten Klasse klassenvertreterin, mittlerweile sogar Elternvertreterin. Ja, ich gehe nicht arbeiten, habe aber durchaus genug zu tun und zurzeit geht es mir auch nicht so prickelnd (zum Glück geht es in die Kur). Unser Klassenfest ist kommende Woche, wir verabschieden die Vetretungslehrerin. Weil ich nicht die Nerven habe, haben wir (die Lehrerin und ich) beschlossen, dass wir eine Stadtteilrallye und ein Picknick mache., Damit ich nicht wieder rumtelefonieren muss, weil alle nur Ketchup, Brötchen oder Würstchen ABER keinen Salat mitbringen wollen, soll jeder das mitbringen, was er essen will. UIUIUI, da kamen aber jetzt Beschwerden. Warum machen wir das denn so und nicht nach einer Mitbringliste???? So wäre das doch kein richtiges Fest blablabla. Ich habe es erklärt und bekam die Antwort, dass ich doch nur was hätte sagen müssen, man hätte sich dann gekümmert. Ach ja? Ich denke, wenn man den Infozettel bekommt, kann man sich bei mir melden und das direkt klären und dann hätte ich die Organisation gerne abgegeben. Und ich denke an die Helferliste für die Rallye. Wir brauchen 6 und 2 haben sich gemeldet.
Das wird auf dem nächsten Elternabend klare Worte geben. Nächstes Jahr ist unser Grundschulabschied und wenn die Damen und Herren meinen, ich wuppe das alleine...vergesst es!
Und was auch immer typisch ist: die, die nie helfen, sind die Ersten, die meckern! Mittlerweile habe ich ein dickes Fell: ich kündige an, was ich brauche, wenn sich keiner meldet, dann läuft es so, wie meine Vertreterin und ich es hinbekommen. Fertig!

Ach ja, und noch ein Aspekt: wwas gibt man den Kindern für ein Vorbild ab, wenn man sich vor allen Dingen drückt?

Idee an die Kigagänger: wir hatten früher Listen aushängen, die kaum jemand beachtete. Dann haben wir für ein Fest einen Brief an jede Familie geschrieben, in dem es zwei Optionen gab:
1. ich bringe einen Kuchen mit
2. Ich bringe einen Salat mit

Da hatten wir das größe Buffet ever!