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  • »rike0709« ist der Autor dieses Themas

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Sonntag, 20. Januar 2013, 18:53

... das Leben ist gefährlich....

Beim Winterspaziergang gestern sind wir über einen Marktplatz gegangen (geschlossener Platz, gesperrt für Fahrzeuge aller Art) und wähnten uns sicher, die Kinder frei laufen lassen zu können, da kam aus einer Gaststätte zwei Schäferhunde herausgeschossen, einer von ihnen fiel unsere dreieinhalbjährige Tochter an, biss sie in den Arm und warf sie zu Boden... ;( :cursing: . Alles ging superschnell, unser Mäuschen am Weinen und total verschreckt. Sie hatte wie der Arzt in der Notfallpraxis dann feststellte , viele, viele Schutzengel: Dank des dicken Schneeanzuges waren am Arm "nur" Hämatome zu sehen an den Stellen, wo die Eckzähne zugefasst hatten. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das im Sommer ausgegangen wäre oder wenn der Hund in das Gesicht gebissen hätte.... Da alles so schnell gagangen ist, kann ich gar nicht sagen, ob der Hund schon angeleint war oder noch nicht. Der zweite Hund war an der Leine. Der Besitzer des Hundes hat sich entschuldigt, der Hund hätte das noch nie getan, er müsste wohl besser auf seinen Hund aufpassen... . Superdoofe Situation... Nach dem Besuch in der Notarztpraxis haben wir uns bei dem Mann gemeldet, dass alles nochmal glimpflich abgelaufen ist. Seinen Daten haben wir aufbewahrt, ebenfalls die eines anderen Familienvaters, der Zeuge des Vorfalls gewesen ist, für den Fall, dass hier in der Gegend nochmal was mit diesem Hund passiert. Werde wohl auch den Kindergarten bzw. andere Eltern informieren über einen gefährlichen Schäferhund, dass sie Obacht geben. Wie hättet ihr euch verhalten?
Ulrike mit
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2

Sonntag, 20. Januar 2013, 19:29

Oje, da hat sie wirklich noch einmal Glück gehabt.

Ruf auch beim Ordnungsamt an, wer weiß, on der nicht doch schon auffällig war. DSH fällt ja unter 40/20.

LG Bianca
Meine Monster sind *01.02.05, *14.06.06 und dreimal *27.10.08. Jetzt komplett mit Zwuck *14.01.2012


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rike0709

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3

Sonntag, 20. Januar 2013, 20:38

Ich hatte vor der Krippe Ärger mit einem Hundebesitzer. Er hat sein Riesentier genüßlich an meinen Kindern in der Babyautoschale (auf dem Fußweg) schnüffeln lassen. Er hat TROTZ meiner AUFFORDERUNG das Tier nicht weggenommen.

Seitdem weiß ich, daß man sich bei dergleichen ans Ordnungsamt wendet.

Würde ich in Deinem Fall noch tun.
Viele Grüße
Jana mit
A. (2004), J. (2006), N. (2008 ), L. + M. + A. (2010 bei 34+0 mit 2,3 / 2,2 / 1,6kg)

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rike0709

chaoskeks

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Sonntag, 20. Januar 2013, 23:03

Ich würde in so einem Fall auch das Ordnungsamt informieren. Wie Du ja gesagt hast, hätte es ohne den Schneeanzug anderes ausgesehen.

Irgendwo rausschießen und irgendwas anfallen geht überhaupt nicht. Wenns dann ein Kind trifft ist es das allerschlimmste.

Das Ordnungsamt ist auch nicht scharf darauf den Leuten ihre Hunde abzunehmen, aber es kann sie zwingen sich mehr damit zu beschäftigen.

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Nane

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Montag, 21. Januar 2013, 00:14

Ich denk ich würde das Ordnungsamt informieren,
allein deshalb dass der Besitzer lernt, dass er seine Tiere besser unter Kontrolle haben muss.
Für diesen Hund muss eine Leinenpflicht gelten.
Egal wie gut ein Hund erzogen ist -
er ist und bleibt ein Tier mit Jagdinstinkten.

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aja2010

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Montag, 21. Januar 2013, 09:41

Das ist ja wirklich nochmal gut gegangen...
Leider weiß man nie was in einem Hund so vorgeht. Ordnungsamt bzw. Veterinäramt sind denke ich die richtige Adresse an die ihr euch wenden solltet.
Hattet ihr denn auch materiellen Schaden? So was könnt ihr auch vom Hundebesitzer einfordern, normalerweise sollte jeder eine Hundehaftpflichtversicherung haben und die bezahlt das dann.
Ich hoffe eure Maus und ihr erholt euch schnell von dem Schreck!
Liebe Grüße
Wiebke
mit J. (w, 28.11.10, 23:59) ,A. (m, 29.11.10, 0:00) und A. (w, 29.11.10, 0:01) in der 32.SSW

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rike0709

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7

Montag, 21. Januar 2013, 10:21

Hallo,

sowas hatten wir so ähnlich auch schon mal. Elisabeth ist schon tierlieb auf die Welt gekommen und kann bis heute an keinem Hund und keiner Katze, egal ob groß, klein, räudig oder gesund, sanft oder aggressiv, vorbeigehen, ohne das Tier zu streicheln und ihm ein paar liebe Worte zu sagen. Ich habe sie auch immer gelassen, weil Tierliebe ja eigentlich eine tolle Eigenschaft ist, die man fördern soll.

Als sie zwei war, sind wir die Straße runter zu unserem Haus gegangen (in Istanbul), und unsere Nachbarin, die ein Herz für Straßentiere hat, hatte mengenweise Futterschalen aufgestellt, an denen sich alle herrenlosen Katzen und Hunde von Beyoğlu labten. Elisabeth ging hin und streichelte einen riesengroßen, fressenden Hund. Leider dachte der Hund, sie wolle ihm das Essen wegnehmen, knurrte ganz fürchterlich und biß sie in den Hals.Sie war aber umgefallen, und so war's zu Glück der Nacken und nicht der empfindliche vordere Teil des Halses. Ich brüllte den Hund an und versetzte ihm einen Tritt - da hatte Elisabeth den Schreck schon überwunden - "Mama, NEIN! Der arme Hund! Du tust ihm weh!"

Muß man noch extra dazusagen, daß das Mädchen heute Vegetarierin ist? Sie ist so eine von der Sorte, die Spinnen sanft nach draußen tragen und Regenwürmern oder Schnecken über die Straße helfen - bloß keinem einzigen Tier was zuleide tun! Wenn sie erfährt, was das ist, wird sie sicherlich dem Jainismus beitreten.

Betzüglich des Schäferhundes - ich würde nichts unternehmen. Der Besitzer schient doch begriffen zu haben, daß sein Hund zu wild ist. Wenn es wirklich das erste Mal war, war er sicherlich genauso erschreckt wie ihr auch. Wenn er weiß, daß sein Hund zu aggressiv ist und ihn sowieso immer an der Leine führt, wird es nicht viel helfen, ihn zu ermahnen - er hält sich ja sowieso an seine Pflichten, und es war ein Unfall, daß der Hund entwischt ist.

Unsere Schäferhündin ist auch so. Sie stürzt sich zwar nicht auf Kinder, aber auf andere Hunde, Katzen oder Vögel, und ich denke immer, eines Tages erschreckt sie damit ein Kind oder eine alten Menschen so sehr, daß er hinfällt und sich verletzt. Ich gehe mit ihr einmal in der Woche zur Hundeschule - sie ist enorm gelehrig, aber genau den springenden Punkt: NICHT losrennen, NICHT wegspringen, BEI FUSS bleiben, den begreift sie nicht. Ich soll sie loben, wenn sie ruhig bleibt und nicht wegrennt - aber in zwei Jahren war es noch nicht einmal so, daß ich sie für "Bei Fuß" hätte loben können. Auf der anderen Seite ist es eine super Wachhündin, sie verteidigt die Kinder, verscheucht Angreifer und Diebe, bellt laut los, sobald ein Fremder unser Grundstück betritt - aber BEI FUSS klappt nicht. Folglich kann sie nicht ohne Leine raus. Andere Leute lassen ihre Hunde im Park frei rumlaufen oder fahren mit dem Fahrrad und der Hund rennt frei nebenher - das geht halt einfach nicht bei unserer Hündin. Aber das scheint der Hundebesitzer aus eurer Geschichte für seinen Hund ja auch begriffen zu haben.

Es ist nichts passiert, der Hundebesitzer hat vermutlich seine Lehre draus gezogen und paßt demnächst besser auf - ich denke, die Ämter haben mit uneinsichtigen und renitenten Leuten schon genug zu tun, als daß man sie über jedes Vorkommnis informieren und sie einschalten müßte. Und durch eine Warnung vor einem gefährlichen Schäferhund für Angst und Schrecken im Kindergarten zu sorgen hat meines Erachtens auch keinen Sinn. Es ist ja nicht so, als ob ein tollwütiger Hund frei herumliefe, oder?

Alles Liebe,

Eva
Eva

mit Yusuf (10.12.1998) und
Amalia, Friedrich und Elisabeth (07.08.2002)

Seid umschlungen, Millionen
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen!

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Montag, 21. Januar 2013, 11:00

Ich würde auch beim Ordnungsamt Meldung machen. Mit einer Meldung im KiGa packst du das Problem ja nicht an der Wurzel: Nicht 40 Familien müssen sich vorsehen, sondern ein Hundehalter muss seine Tiere in den Griff kriegen! Als Hundehalter muss er seine Hunde so weit unter Kontrolle haben, dass sie nicht auf andere Leute los stürmen und die belästigen oder gar angreifen. Wenn er seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, muss er ihm einen Maulkorb anziehen oder darf ihn nicht in die Öffentlichkeit lassen. Dort hat so ein Hund /Haltergespann nichts zu suchen! :pillepalle: (Ich seh das Problem nicht so sehr beim Hund). Das OA wird ihm vermutlich Auflagen machen in Richtung Hundeschule und Maulkorb und das ist auch richtig so.
Wir halten seit 12 Jahren Hunde (seit einem Jahr nur noch eine) und ich habe gejubelt, als in Nds endlich eine Kennzeichnungs- und Versicherungspflicht für Hunde eingeführt wurde. Weiter ist ein Wissenstest für neue Hundehalter eingeführt worden, so sie nicht innerhalb der letzten zwei Jahre Hundehaltung nachweisen können, so dass man meinen sollte, dass Halter sich etwas mit dem Wesen an ihrer Seite aus kennen sollten.
Liebe Grüße Tine

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rike0709

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Montag, 21. Januar 2013, 11:03

Au wei, das ist ja wirklich nochmal gut gegangen.
Wenn der Besitzer sehr einsichtig war und der Hund tatsächlich blöder Weise entwischt war, wird er doch hoffentlich in Zukunft sehr viel besser auf ihn aufpassen.
Müssen gewisse Hund so auch Schäferhunde nicht einen Maulkorb tragen?
Ich weiß nicht, ob ich gleich zum Ordnungsamt gehen würde, es sei denn der Besitzer wäre mir blöd gekommen.
Deine Tochter hatte einen Schutzengel und zum Glück ist ihr nichts passiert.
Liebe Grüße
Diana

mit J. *97, J. *98 und Mädchen Trio: Charlotte, Clara und Victoria *06/09 :drilli:

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rike0709

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Montag, 21. Januar 2013, 21:28

Vielen Dank an euch für eure Antworten! Den Tipp mit dem Ordnungsamt finde ich gut, da wär ich gar nicht drauf gekommen! Würde ich beim nächsten Mal - was hoffentlich nicht vorkommen wird - wohl auch so machen. Da wir jetzt den "Fall" schon abgeschlossen hatten, habe ich mich im Nachhinein noch einmal beim Ordnungsamt informiert und erfahren, dass der Hund / Hundebesitzer bis jetzt noch nicht aktenkundig geworden ist. Hat mich ein wenig beruhigt... Danke noch einmal!
Ulrike mit
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