Drillis.net

Lucienne und ich sind seit Mo. 8.8. um 11 uhr wieder zurück aus dem KH.

Sie hat alles ganz besonders Tapfer und Mutig überstanden!
Das Medikament was sie vor der OP bekommen hatte hat sie nur sehr ruhig werden lassen, aber nicht wie ich es vom letzen Jahr her kannte, das sie schon vorher schläfrig geworden ist. Also hat sie alles was nach der Schleuse zum OP Bereich geschehen ist voll mitbekommen und doch hat sie alles ganz entspannt mitgemacht.
Am Tag der Einweisung wurde erst am Ohr etwas Sekret abgesaugt und im Anschluss hat man ihr Blut abgenommen, das hat ihr Kreislauf dann in die Kniee gehen lassen. Ihr wurde übel, da hat die Arzthelferin sie angesehen, Lucienne noch bei mir auf dem Schoss sitzenden und mit mir gemeinsam auf dem Behandlungsstuhl, ihr die Beine hochgehalten bis ihre Gesichtsfarbe wieder- gekehrt ist.
Bei der Aufnahme im KH wurde ich von dem Personal der die Aufnahme in den PC eingibt noch nach einem Artest der die Medizinische Notwendigkeit der Mitaufnahme erklärte gefragt. Da hatte ich gedacht na nun klappt es doch nicht mit Lucienne aufgenommen zu werden. Doch ich berief mich wie im letzen Jahr auf die Aussage der Sekräterin der HNO Terminverwaltung, das es für mich möglich ist bleiben zu können. Dann war es wie im Jahr zuvor wieder kein Problem mehr. Ich hatte letzes Jahr, dann immer bedenken, noch eine Rechnung bek. zu können. Es kam aber nichts. Fals ja dann würde wohl eine Krankenhaustagegeldprauschale von 10 € auf mich zukommen. Wenn ich nun wo Lucienne keine 6 mehr ist nochmal mitaufgenommen weden möchte, würde es so gehandhabt werden. Ansonsten hätte ich meinen HNO Arzt angerufen und der hätte mir dies Bescheinigung bestimmt per Fax zukommen lassen.
Also kamen Lucienne und ich in ein Doppelzimmer mit WC nur für uns. Der Fernsehr musste nicht bez. werden, das Handy durfte benutzt werden. Wir konnten die Betten aneinander stellen. Gestern abend hat die Nachtschwester zu mir noch gesagt, dass sie sowas noch nicht gesehen hätte, wie wir uns es doch gemütlich gemacht hätten. Dabei hat mir ein Pfleger im letzen Jahr den Tip gegeben, es uns so gemütlich machen zu dürfen.
Es tat mal sehr gut nur Zeit für eine zuhaben. Das Faullenzen tat auch mal gut. Auch mein Essen kam wie bei den Patienten ins Zimmer. Die Tage nach der OP hat man uns leise das Frühstück ins Zimmer gestellt sogar die Visitestationsärztin hat uns ausschlafen lassen. Sie kam dann irgendwann später zu uns, und hat uns gesagt, wir hätten morgens noch so friedlich geschlafen, sonst hätte ich von der Visite nichts mitbekommen. Den einen Tag haben wir erst um 10 Uhr gefrühstückt. Sind irgendwann nach 9 wachgeworden, haben uns fertig gemacht und dann gegessen. Wir hatten dann aber um 11:30 noch keinen Hunger auf das Mittag, doch in den Wärmetellern blieb das Essen noch lange warm. Wir haben dann erst um 13 uhr gegessen. Ich habe dann immer alles selber abgeräumt und vor unserer Tür auf einen Abstellwagen gebracht. Nur die Putzfrau kam schon gegen 7 oder 7:30 den einen Tag rein. Aber wir haben uns nicht stören lassen und sind wieder eingeschlafen.
Geplant war im Vorfeld ja, das wir bis Mittwoch hätten bleiben sollen. Gestern sagte die Stationsärztin wir könnten dann am Di. entlassen werden. Gott sei Dank hab ich mit dem Operatör und Oberarzt schon beim Gespräch zum OP Verlauf über den Entlassungstermin gesprochen. So sind wir nun doch schon zu Hause. Die anderen die mit L. am Freitag OP hatten können erst morgen gehen.
Lucienne wird an ihrer Einschulung noch eine Woche ihre Ohrenbinden tragen müssen. Na zum Foto werde ich die dann mal abnehmen. Am Sport wird sie auch noch nicht teilnehmen. Aber die OP liegt hinter uns. Es hat sich leider wieder ein Colesteatom an 2 Stellen gebildet, aber der verlauf von der OP aus dem letzem Jahr mit dem Ersatzsteigbügel sieht gut aus. In 3 Woche kommt dann die Tamponage aus dem Ohr. Sie sollte dann mit dem linken Ohr zur Lehrerin sitzen. Noch sind es 12 Tage bis zur Einschulung meiner Drillis. Für Freitag kann ich zum Fäden ziehen einen Termin bei unserem HNO machen.
Schonen und keine Haare waschen für die nächsten 3 Wochen. Zum Glück fetten Luciennes Haare noch nicht so wie bei uns Erwachsenen. Ich flechte ihre Haare nun tägl. zu 2 Zöpfen und im letzen Jahr ist niemanden aufgefallen, das sie ihr Haare so lange nicht waschen konnte.

wir waren im Nordstadt KH!
Die ersten OP´s wurden auf der Bult gemacht,
Schnitte, Röhrhen, Mandeln, neues Trommelfell,
doch als es nach einem Perlgeschwulz oder mann nennt es auch Cholesteatom
aussah hat man uns an die Spezialisten im Nordstad KH weiter geleitet.