Acht Uhr und Ruhe im Haus. Ist es nicht herrlich, wenn man nach eigener innerer Uhr leben kann?
Da schlafen dann selbst die Kinder länger.
Gut, das könnte natürlich stark damit zusammenhängen, dass sie gestern erst gegen 22 Uhr im Bett waren
Gestern abend haben wir lange draußen gesessen mit großer Tochter und deren Freund.
Da hab ich den Kindern ein Würfelspiel beigebracht, dass meine Brüder und ich als Kind oft gespielt haben.
Lügen-Pasch, man kennt es auch unter dem Begriff Meiern oder Mäxchen.
Man würfelt mit zwei Würfeln im Becher. Die größere Zahl ist als eine Zehnerzahl zu werten, die kleinere Zahl dann als Einerzahl. Eine vier und eine drei wären dann also 43. Diese Summen nennt man dann, ohne dass die anderen die Würfel sehen können. Der nächste muss dann entscheiden, ob meine Zahl wahr ist oder nicht. Nimmt er es als wahr an, muss er den Würfelbecher nehmen und versuchen drüber zu würfeln. Wiederum verdeckt.
Schafft er es, eine höhrere Zahl zu würfeln, sagt er die WAhrscheit und nennt sie. Der nächste Spieler kann dann entscheiden, ob das wahr ist oder nicht.
Schafft er es nicht, soll er versuchen, zu lügen. Wiederum hat der nächste Spieler, die Wahl: Wahr oder nicht. Glaubt er es nicht und lässt aufdecken, kommts drauf an. Ist es gelogen gewesen, muss der Lügner einen Chip abgeben. War es wahr, eben der andere. Und so gehts immer weiter.
Es war jedenfalls ein Heidenspaß, zu beobachten, dass die Kinder weder gut bluffen können noch gut lügen. Sie hielten sich meistens an die Wahrheit und jede Lüge war immer sofort zu erkennen.