Ich drücke meine Kiddies jetzt nochmal gaaanz doll und denke, uns geht es supergut.
Jana, das deke ich jeden Tag.
Ich war die letzten 2-3 Monate in einem tiefen Zwiespalt,
das Land suchte Quartier für Flüchtlinge,
ich habe Zimmer zu vermieten,
eigentlich eine klare Sache, oder? oder doch nicht?
Nach einem Bericht über Lambedusa und einer erneuten Anfrage des Landes entschied ich ganz spontan,
jawoll, ich trenn einen Teil des Hauses ab und vermiete das ans Land.
Gedacht - getan.
Dann wieder große Unsicherheit,
unser Bürgermeister warnte mich vor der Welle der Empörung, seitens der Dorfbewohner, die über mich herein brechen werde.
Aber wenn ich etwas zugesagt habe halte ich mich daran.
Vertrag unterschrieben, alles vorbereitet und dann wurde der erste Transport (das wird wirklich so genannt) angekündigt,
12 Personen werden am 17.7. zu ihnen überstellt ( noch so ein grausliges Wort).
Seit gestern habe ich jetzt 12 große Jungs aus Eritrea im Alter von 17 - 24 Jahren im Haus,
nächste Woche kommen nochmal 14 dazu,
und freue mich auf ein gutes Miteinander.