Schaut mal hier!
http://www.nido.de/artikel/maternal-gate…n=familienleben
Bin auf diesen Artikel gestoßen der den Begriff "maternal gatekeeping" beschreibt.
Grob erklärt bedeutet er, dass die Frau im Haus dem Mann den Besen aus der Hand nimmt, da sie es ja besser und schneller kann.
Leider muss ich mich outen! Ich gehöre auch dazu!
Trotz Drillingen und Teilzeitarbeit mache ich eigentlich alles.
Mein Mann ist zwar immer für die Kinder da, spielt mit ihnen, ist ein toller Vater,
aber er hat noch nie gekocht (macht aber immer viele Komplimente, wenn ich koche, jetzt weiß ich warum
),
hat noch nie unser Bad geputzt ("Meine Schmerzgrenze ist halt eine anderer als Deine!")
und als er mal die Wohnung gesaugt
hatte, war er auffallend schnell fertig ("Wieso ich so schnell bin?
In den Zimmern liegt soviel herum, da habe ich drumherum gesaugt").
Jetzt habe ich mir mal vorgenommen lockerer zu werden.
Mein Mann würde ja nie meckern, wenn ich nicht für uns koche (dann gibt es halt ne Falafel und Pommes die er dann auch besorgt),
würde einkaufen gehen (ich muss halt nur einen Zettel schreiben, damit nicht die Hälfte vergessen wird)
und auf Bitte auch alles andere machen.
Mal sehen ob ich mich, mir zuliebe, mehr zurücknehmen kann.
Ich weiß ja, warum ich so einen perfekten Haushalt als Standart ansehe.
Meine Mutter hat es mir vorgelebt (so frei nach dem Motto! "Was sollen denn die Nachbarn denken!").
Aber für Veränderungen ist es ja nie zu spät!
Wie ist es bei Euch so?