Drillis.net

Mein 3-Jähriges Duracell-Männchen hängt auch nasse Jacken auf einem 2m hohen Handtuchheizkörper auf

Zitat von »cuxdrillis«

und das jetzt schon mit 18 monaten (korigiert 15 1/2, bin mal gespannt wie das noch weiter geht

liebe grüße sabrina

Möchtest du das wirklich jetzt schon wissen?

Zitat von »cuxdrillis«

Zitat von »Silke«

Möchtest du das wirklich jetzt schon wissen?

nein eigentlich nicht

Gut, dass wir drüber geredet haben.

Zitat von »cuxdrillis«

Zitat von »Silke«

Möchtest du das wirklich jetzt schon wissen?

nein eigentlich nicht

Mein Trio war in der Hinsicht eigentlich relativ Pflegeleicht. Sie sind auch nie über das Gitterbett geklettert. Und das Wohnzimmer war zu der Zeit auch schon dicht. Für die Küchenmöbel waren sie schlicht zu klein.
Aber ich habe mal eine Familie besucht die auch Drillinge im alter unserer haben. Da waren sie ca. 4-5 Jahre alt, so genau weiß ichs gar nicht mehr.
Aber ich hatte danach schlaflose Nächte weil ich die Bilder nicht aus dem Kopf bekam.
Die Kinder der Familie bauten sich Trimmpfade durch die Zimmer, es ging im Eiltempo über wackelige Stühle, Kartons, Kisten, Fensterbänke, Saltos ins Bett - ohne Rücksicht auf Verluste
Aber das schlimmste waren die Treppen. Diese Kinder stürzten sich die Treppen herunter, da hörte ich schon den Rettungshubschrauber landen
Soweit ich weiß, ist den Kindern nie schlimmeres passiert, für mich ein Wunder...
Das Bild der Treppenrennerei werde ich im Leben nicht mehr vergessen, mir läuft sogar ein Schauer über den Rücken wenn ich nur daran denke.
Ich ermahne meine Brut heute noch wenn sies so eilig haben...
Besagte Familie ist aber total nett, die Kinder sind halt etwas Bewegungsfreudiger
Wobei, meine sind das auch, aber dennoch vorsichtiger dabei. Wahrscheinlich weil ICH immer so Angst habe...

Zitat von »Lea«

Zitat von »cuxdrillis«

Zitat von »Silke«

Möchtest du das wirklich jetzt schon wissen?

nein eigentlich nicht

Mein Trio war in der Hinsicht eigentlich relativ Pflegeleicht. Sie sind auch nie über das Gitterbett geklettert. Und das Wohnzimmer war zu der Zeit auch schon dicht. Für die Küchenmöbel waren sie schlicht zu klein.
Aber ich habe mal eine Familie besucht die auch Drillinge im alter unserer haben. Da waren sie ca. 4-5 Jahre alt, so genau weiß ichs gar nicht mehr.
Aber ich hatte danach schlaflose Nächte weil ich die Bilder nicht aus dem Kopf bekam.
Die Kinder der Familie bauten sich Trimmpfade durch die Zimmer, es ging im Eiltempo über wackelige Stühle, Kartons, Kisten, Fensterbänke, Saltos ins Bett - ohne Rücksicht auf Verluste
Aber das schlimmste waren die Treppen. Diese Kinder stürzten sich die Treppen herunter, da hörte ich schon den Rettungshubschrauber landen
Soweit ich weiß, ist den Kindern nie schlimmeres passiert, für mich ein Wunder...
Das Bild der Treppenrennerei werde ich im Leben nicht mehr vergessen, mir läuft sogar ein Schauer über den Rücken wenn ich nur daran denke.
Ich ermahne meine Brut heute noch wenn sies so eilig haben...
Besagte Familie ist aber total nett, die Kinder sind halt etwas Bewegungsfreudiger
Wobei, meine sind das auch, aber dennoch vorsichtiger dabei. Wahrscheinlich weil ICH immer so Angst habe...

Ich denke, das kommt auch immer darauf an, inwiefern man dieses Verhalten der Kids toleriert bzw. ausbremst bzw. ihnen diese Gefahren bewußt macht.

Zitat von »AnJoNiLuMiAn«

Zitat von »Lea«

Zitat von »cuxdrillis«

Zitat von »Silke«

Möchtest du das wirklich jetzt schon wissen?

nein eigentlich nicht

Mein Trio war in der Hinsicht eigentlich relativ Pflegeleicht. Sie sind auch nie über das Gitterbett geklettert. Und das Wohnzimmer war zu der Zeit auch schon dicht. Für die Küchenmöbel waren sie schlicht zu klein.
Aber ich habe mal eine Familie besucht die auch Drillinge im alter unserer haben. Da waren sie ca. 4-5 Jahre alt, so genau weiß ichs gar nicht mehr.
Aber ich hatte danach schlaflose Nächte weil ich die Bilder nicht aus dem Kopf bekam.
Die Kinder der Familie bauten sich Trimmpfade durch die Zimmer, es ging im Eiltempo über wackelige Stühle, Kartons, Kisten, Fensterbänke, Saltos ins Bett - ohne Rücksicht auf Verluste
Aber das schlimmste waren die Treppen. Diese Kinder stürzten sich die Treppen herunter, da hörte ich schon den Rettungshubschrauber landen
Soweit ich weiß, ist den Kindern nie schlimmeres passiert, für mich ein Wunder...
Das Bild der Treppenrennerei werde ich im Leben nicht mehr vergessen, mir läuft sogar ein Schauer über den Rücken wenn ich nur daran denke.
Ich ermahne meine Brut heute noch wenn sies so eilig haben...
Besagte Familie ist aber total nett, die Kinder sind halt etwas Bewegungsfreudiger
Wobei, meine sind das auch, aber dennoch vorsichtiger dabei. Wahrscheinlich weil ICH immer so Angst habe...

Ich denke, das kommt auch immer darauf an, inwiefern man dieses Verhalten der Kids toleriert bzw. ausbremst bzw. ihnen diese Gefahren bewußt macht.

Richtig. Wobei man da abwägen muss. Was traue ich meinen Kindern zu, wo ist meine Grenze, wo lohnt es sich zu Verbieten - halte ich dies durch. Da ist ja jeder anders gestrickt. Mein Sohn zb. lief ständig überall gegen, stolperte über seine eigenen Füsse - da war MIR das Verhalten auf der Trepp schon 3x wichtiger. Und auf Festerbänke wurde bei uns deswegen nicht geklettert weil ich es nicht wollte. Da habe ich nichtmal Gefahren gesehen, ich WILL es halt nur nicht. Mein Strickmuster.
Ich bin aber grundsätzlich total Ängstlich und muss mich oft zusammenreißen um den Kindern den Spass nicht zu verderben. Schaffe ich auch.
Ich denke aber, wenn man seinen Kindern zutraut es zu können, gelingt es auch. Diese Gabe ich sehr kostbar.
Unfälle passieren auch so. Mein Sohn zb. ist beim Jacke aufhängen ausgerutscht und hat sich eine Platzwunde am hinterkopf zugezogen.
Dennoch bestehe ich aufs Jackenaufhängen

Lea,
wir waren auch so eine Familie, wo die Kinder Trimmpfade durch die untere Etage hatten und auf den Betten springen durften.
Kinder hier waren immer sehr bewegungsfreudig und nötig war es auch. Allerdings geb ich zu, die Treppe hat mir auch immer großes Unbehagen beschert.

Die Trimmpfade waren von der Ergotherapie empfohlen und die Betten hab ich zu naiv gesehen.
Erinnerst du dich an die Gehirnerschütterung von L.? Dabei ist das Kind dann noch nicht mal beim Toben aus dem Halbhochbett gefallen. Sondern einfach beim Angeln aus dem Bett. Kopflastig geworden und plumps.

Manches, da hab ich weitere Grenzen und die hab ich noch. Anderes, da lerne ich dann halt dazu. Und wieder anderes, da machen die Kinder einfach ihr Ding.

Zitat von »Silke«

Lea,
wir waren auch so eine Familie, wo die Kinder Trimmpfade durch die untere Etage hatten und auf den Betten springen durften.
Kinder hier waren immer sehr bewegungsfreudig und nötig war es auch. Allerdings geb ich zu, die Treppe hat mir auch immer großes Unbehagen beschert.

Die Trimmpfade waren von der Ergotherapie empfohlen und die Betten hab ich zu naiv gesehen.
Erinnerst du dich an die Gehirnerschütterung von L.? Dabei ist das Kind dann noch nicht mal beim Toben aus dem Halbhochbett gefallen. Sondern einfach beim Angeln aus dem Bett. Kopflastig geworden und plumps.

Manches, da hab ich weitere Grenzen und die hab ich noch. Anderes, da lerne ich dann halt dazu. Und wieder anderes, da machen die Kinder einfach ihr Ding.

Ja es gibt da auch echt unterschiedl. Typen von Kindern:
- gedankenlose Draufgänger, 3xmtl. im KKH
- sportliche mit "Köpfchen"
- Tolpatschige
- und ganz viele "Normalos" dazwischen

Ich denke, die Regeln sollten u.a. auch an der Unfallrate der Kids orientiert sein...und was man als Elternteil toleriert, Fensterbretter gehören bei uns nicht dazu, haben aber auch wenige (weil bodentiefe Fenster)...

auch fallen will gelernt sein. ich biete dafür direkte Kurse an und bin ausgebucht :-)



LG Bianca

Hallo,
ein "Fallkurs" wäre auch was für unsere Paula.
Die ist Dank ihrer Gleichgewichtsprobleme und ihres ständigen Gehampels inzwischen schon mehrfach von ihrem Stokkestuhl gefallen, immer mit dem Kopf zuerst und auf unseren Steinboden. Das eine Mal habe ich uns schon in der Klinik gesehen, so hat das geknallt. Danach habe ich sie auf dem Stuhl lange Zeit wieder angeschnallt, damit wir wenigstens in Ruhe essen können, ohne jedesmal Ängste zu entwickeln. Aber mit 3 Jahren mag sie auch nicht mehr so richtig angeschnallt sein .
Da wäre ein Falltraining schon gut .
Gruß,
Corinna mit Mathilda, Jakob und Paula (* 12.06.08, SSW 29+0, 1432g, 1237g und 723g)

Corinna,
bei der Fülle der Beiträge hier kann ich es mir noch nicht merken. Deshalb die Frage: Bekommt ihr denn Ergotherapie?

Bei meinem Sohn wurde, nachdem er laufen gelernt hatte und dann so oft volle Kanone immer auf den Kopf fiel, ein Falltrainig von der KG angesetzt. Das hat eine Menge gebracht.
Die Tage erst fiel mir wieder ein Foto in die Hände von diesem Kind mit dicker, fetter Beule auf der Stirn.

Meine KG hatte eine Zusatzausbildung in SI, hat also auch ergotherapeutische Dinge mit übernommen. Nach der konkreten KG wurde dann mit reiner Ergo weiter gemacht.

Hallo,
Ergotheraphie kriegen unsere bisher nicht.
Die Kinder kriegen noch Frühförderung, die wird auch trotz Kindergarten ab August erstmal noch weiter laufen.
Zur Zeit läuft unser letztes KG-Rezept, jedes neue Rezept bedeutet wieder Betteln und Diskutieren beim Kinderarzt. Er ist der Meinung, dass unsere Kinder für ihre Vorgeschichte gut entwickelt seien und dass auch reif geborene Kinder oft mit solchen Problemen zu tun hätten. Weitere KG hält er, wenn überhaupt, nur noch für Paula für angebracht.
Mit Paula werde ich demnächst nochmal ins SPZ gehen und sie dort vorstellen, denn meiner Meinung nach sollte sie auf jeden Fall weitere Förderung und KG bekommen. Sie läuft zwischendurch, als hätte sie eine Spastik, weil sie zum Ausgleich ihrer Hypotonie die Muskeln total überspannt. Darüberhinaus wankt sie beim Loslaufen hin und her, weil sie eine ganze Weile braucht, um ihr Gleichgewicht zu finden. Und sie stürzt eben auch ganz oft, was die Frühförderung aber zumindest bei den Stürzen auf weichen Untergrund aus dem Laufen heraus als Fortschritt sieht, weil sich Paula dadurch auch endlich mal locker und fallen ließe. Im SPZ sagten sie uns bei der Entwicklungsstanduntersuchung, dass sich das alles auswachse , scheint also alles ganz einfach zu sein !
Der Kindergarten geht mit den Kindern zum therapeutischen Reiten, die Frühförderung fand das zur Schulung des Gleichgewichtes ziemlich gut, leider ist das aber nur alle 14 Tage.
Viele Grüße,
Corinna mit Mathilda, Jakob und Paula (* 12.06.08, SSW 29+0, 1432g, 1237g und 723g)

dann soll der Kia dir Ergo verrschreiben, Corinna.

Bekommt Paula einen Integrationsplatz ???

Sonst musste eben öfters hier vorbeikommen, Ausbildung TR hab ich auch -o-



LG Bianca

Corinna,
wenn ich sowas lese, krieg ich immer die Krätze!
Sorry, aber Ärzte, die nicht bis übermorgen denken können, hab ich gefressen.

Es ist ein Budgetproblem, aber das darf doch nicht auf dem Rücken von Frühgeborenen laufen. *grrrrrrr*

Wir haben nur knapp 6 Jahre, um Therapien so laufen zu lassen, dass sie etwas bringen. Ab Schulalter wird das alles dermassen kompliziert, dass es kam noch machbar ist.

In der Beziehung war meine alte Kinderärztin echt top. Die stand auf dem Standpunkt, dass diese Kinder das alles brauchen und fertig.

Aber kann bei euch nicht auch das SPZ Rezepte ausstellen?

Hallo,
das SPZ hatte für alle drei eine Empfehlung für Integrationsplätze ausgestellt.
Hier in Hagen gibt es einen Integrationskindergarten, der für uns aber aus diversen Gründen nicht in Frage kommt.
Ich habe die drei im Waldkindergarten angemeldet, weil sie am liebsten draussen sind und ich unebenen Waldboden auch für ein super Gleichgewichtstraining halte. Ausserdem geht der Kindergarten alle 14 Tage zum therapeutischen Reiten. Die Gruppe ist klein, das sind nur 15 Kinder, was ich für sehr gut halte.
Leider gibt es in Niedersachsen ein Gesetz, dass es Waldkindergärten verbietet, länger als vier Stunden pro Tag geöffnet zu sein, deshalb kann ein Waldkindergarten in Niedresachsen kein Integrationskindergarten sein, denn ein Integrationskindergarten muß länger als vier Stunden geöffnet sein! Ansonsten hätte unser Waldkindergarten nämlich im Zusammenhang mit unseren Dreien versucht, die Zulassung zum Integrationskindergarten zu bekommen und entsprechende weitere Kräfte eingestellt. Es gab noch ein weiteres Kind mit Down-Syndrom, welches ansonsten auch in diesen Kindergarten gekommen wäre. Das ist mit der Gesetzeslage leider gestorben.
Dafür hat aber nach Rücksprache mit dem Landkreis die zuständige Stelle die Fortführung der Frühförderung über den Kindergarteneintritt hinaus genehmigt. Die wäre ansonsten jetzt ausgelaufen.
Um Rezepte für Ergotherapie müßte ich mich dann wohl mal bemühen, wir haben übernächste Woche U7a, ich werde das mal ansprechen.
Könnt Ihr mich mal genau aufklären, welche Unterschiede es zwischen Ergotherapie, Frühförderung und KG gibt? Vielleicht kann ich dann noch besser argumentieren.
Eigentlich sind wir ansonsten mit unserem Kinderarzt ganz zufrieden, in letzter Zeit war es nur schwierig, diese blöden KG-Rezepte zu bekommen, alles andere läuft da immer ziemlich gut. Wir haben schon einen Kinderarztwechsel hinter uns, deshalb war ich ganz froh, dass das mit unserem jetzigen so gut lief.
Bei dem anderen ging es zumindest mit unseren Drillingen gar nicht, Sabrina ist da ja anscheinend sehr zufrieden.
Ob das SPZ Rezepte austellen kann, weiß ich gar nicht, zumindest ist mir nie das Angebot gemacht worden. Ich werde mich da mal erkundigen, leider muß ich da auch immer ewig auf Termine warten.
Viele Grüße und erstmal vielen Dank,
Corinna mit Mathilda, Jakob und Paula (* 12.06.08, SSW 29+0, 1432g, 1237g und 723g)

Wo die Unterschiede liegen, hängt von eurer Frühförderstelle ab. (Siehe Frühförderungs-Thread von Mathias)

Bei uns arbeite die Frühförderstelle interdisziplinär, sprich, sie haben Ergotherapeuten und Physiotherapeuten. Therapie läuft also dort vor Ort und ist unabhängig von Budgets.
Aber dafür lange Wartelisten.

Physiotherapie ist mehr auf den Körper an sich bezogen, wo Ergotherapie mehr an der Körperwahrnehmung arbeitet. Bei Kind, dass nicht richtig fällt, müsste man klären, woran das liegt, um dann die richtige Therapie zu finden.
Bei uns war das klar wegen der Muskelhypotonie. Kind fiel auf den Kopf, weil seine schwachen Arme die Fallgeschwindigkeit nicht hielten. Deshalb lief es über die Physiotherapie. Vorteil hier war nur die Zusatzausbildung meiner Therapeutin. SI - Sensorische Integration.

Das fand ich dazu ganz interessant:
http://www.sensorische-integration.org/si/index.cfm

Etwas, worin unsere Physiotherapeutin mich im Laufe der Zeit immer wieder reingeführt hat. Was worauf aufbaut und gefördert werden muss. Von innen nach außen sozusagen.