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AnJoNiLuMiAn

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Sonntag, 23. November 2014, 21:39

Uns stand mal wieder der Mund offen...

Am heutigen Sonntag beim Abendbrot, wir sprachen mit den Kindern darüber, dass wir am Samstag Besuch bekommen.
Alle überlegen, wann denn Samstag ist, grübel...
Die entspannte Antwort unseres Erstklässlers (sie lernen in der Schule gerade die "8"): "In 130 Stunden."
Der Junge ist nicht "normal"...
Viele Grüße
Jana mit
A. (2004), J. (2006), N. (2008 ), L. + M. + A. (2010 bei 34+0 mit 2,3 / 2,2 / 1,6kg)

artep145

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Sonntag, 23. November 2014, 21:45

Bei der Frage, wann denn wieder Sonntag sei, kommt bei den Drillis als Antwort "Sonntag ist, wenn die Maus kommt...!" :D
Unser Großer zählt vielleicht schon mal die Woche durch, was aber auch nicht immer stimmen muß...
Petra mit Sohn J (09/08, 40+0, 4000g ;)) und Drilli-Mädels A,M,S (01/12, 34+3)( 2055g, 1660g, 1700g)

AnJoNiLuMiAn

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Sonntag, 23. November 2014, 21:47

Dein Großer ist in etwa gleich alt.
N. ist auch Jahrgang '08.
Viele Grüße
Jana mit
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Sonntag, 23. November 2014, 21:56

"Sonntag ist, wenn die Maus kommt...!" :D

Das hätten unsere auch gesagt! :thumbsup:
Auch Jahrgang ´08!
Viele Grüße,
Corinna mit M., J., P. (* Juni 2008, SSW 29+0, 1432g, 1237g und 723g) und E. (
* Januar 2013, SSW 36+0, 2880g)

AnJoNiLuMiAn

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Mittwoch, 26. November 2014, 17:40

So, das für Erstklässler übliche Elterngespräch fand heute statt. Wir sollen ihn auf Anraten der Klassenlehrerin auf Hochbegabung prüfen lassen (bitte nicht ). Weil es üblicherweise ne Weile dauert, bis man einen Termin bekommt, soll er die Zeit "überbrücken" bzw. eigentlich wäre es generell sinnvoll, dass er ein Instrument lernt. Na toll. Wünschenswert wäre es nicht...
Viele Grüße
Jana mit
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Mittwoch, 26. November 2014, 18:29

Hochbegabung ist bestimmt nicht immer einfach für die Eltern, aber testen lassen ist nicht verkehrt! Unterforderung kann auch zur Aggressivität führen. Der Junge braucht andere Aufgaben vielleicht oder überspringt eine Klasse. Hier auf dem Gym hat schon mal ein Mädel mit 16 das Abi gemacht weil sie einige Klassen übersprungen hat.............wurde glaube ich mit 5 eingeschult, aber kurz danach dann schon in die 6 und so weiter. War das 4.Kind der Fam. Ich weiß gar nicht was das Mädel heute macht, aber die Eltern haben es richtig gemacht. Die haben jetzt keinen Druck ausgeübt, sich auch schwer getan am Anfang, weil auch alles nicht einfach war mit so einem Kind, aber wenn man es locker angeht, dann geht es gut und sollte dein Junge mal doch überfordert sein, dann kann man auch zurück rudern.

AnJoNiLuMiAn

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7

Mittwoch, 26. November 2014, 20:31

Der Junge braucht andere Aufgaben vielleicht oder überspringt eine Klasse

Zusatzaufgaben ja, Klasse hochstufen wollen wir ihn nicht.
Zum einen,
- weil er jetzt schon der Kleinste ist
- diese Hochgestuften haben immer Probleme mit Sozialkontakten (in keinem Jahrgang richtig dazugehören)
- eine kürzere Kindheit ist in meinen Augen irgendwie Betrug
Viele Grüße
Jana mit
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Donnerstag, 27. November 2014, 10:25

Hallo,

beim Klasse überspringen kommt es immer aufs Kind an. Es gibt solche, die das glücklich macht, weil sie eine intellektuelle Herausforderung suchen, und andere, die damit gar nichts anfangen können. Als ich im ersten Schuljahr war, hat mir die Lehrerin angeboten, doch im zweiten weiterzumachen. Ich konnte sowieso schon lesen und schreiben, und während die anderen das ABC übten, saß ich in der Ecke und las meine Bücher. Ich fand die Idee klasse, machte eine Woche im zweiten Schuljahr mit, dann bekamen meine Eltern Wind von der Sache und sorgten dafür, daß ich wieder ins erste mußte. Von wegen "ist sowieso die Jüngste", warum auch immer das schlimm sein sollte. Allerdings haben sie mir erst zwanzig Jahre später erzählt, was da eigentlich Sache war; bis dahin war ich immer davon ausgegangen, daß ich vielleicht doch zu blöd fürs zweite Schuljahr gewesen war, was mein Selbstbewußtsein schon ein bißchen beeinträchtigte.

Na ja, als ich im siebten Schuljahr war, bot mir mein Klassenlehrer dasselbe nochmal an, und ich war begeistert. Da war ich schon größer und selbständiger und konnte meine Interessen besser verteidigen. Ich habe ALLE LEHRER und den Direktor dazu bekommen, bei meinen Eltern zu intervenieren, bis sie schließlich aufgegeben haben. Sie haben mir dann so blöde Versprechungen abverlangt wie: "Du versuchst aber dann nicht, alles zu dürfen, was deine Klassenkameraden dürfen - die sind schließlich zwei Jahre älter!". Na ja, ich bin dann von der siebten in die neunte gekommen, ich war 13, die anderen 14 - 16, und es war wirklich kein Problem. Natürlich gab es Probleme mit der Akzeptanz. Aber nicht, weil ich jünger war, sondern weil ich ANDERS war. Die meisten aus meiner Stufe gingen in die Disko, hörten all die akustischen Folterinstrumente der Achtziger, schauten Musikvideos und sahen fern, und ich haßte Disko, hatte keinen Fernseher, noch nie im Leben ein Musikvideo gesehen, Bravo gekauft oder einen Comic gelesen und hörte ausschließlich Klassik. Ich war so ein richtiger, typischer Bildungsbürger, und ich war arrogant genug, das auch raushängen zu lassen. Im Endeffekt habe ich aber unter 130 Leuten in meiner neuen Stufe doch noch den ein oder anderen Gleichgesinnten gefunden...ich habe auch eine Zeitlang mal wirklich ernsthaft versucht, Popmusik zu mögen und mich für all den Kram zu interessieren, den die anderen mochten, es hat aber nicht wirklich funktioniert (außer natürlich bei Themen wie Sex und Alkohol - die interessierten mich selbstverständlich auch!). Na und? Wir müssen nicht alle gleich sein!

Das ist übrigens ein Problem bei Hochbegabung, das du als Eltern ohnehin für dein Kind nicht lösen kannst. Es ist ANDERS, und das wird es in einer Gruppe Gleichaltriger, Jüngerer oder Älterer immer bleiben. Es hat eine andere Wahrnehmung und andere interessen. Was andere Kinder interessant finden, mag es als langweilig erachten. Was wirklich hilft, ist, Leute mit ähnlicher Denkweise zu finden, und das schafft man meisten erst im Erwachsenenalter. Oder man fragmentiert seinen Freundeskreis - für jeden Aspekt einen anderen Freund. Freund A zum Herumalbern und Kichern, Freund B zum Austausch ernsthafter Gedanken, Freund C für Sport und Freizeit, Freund D, um über Politik zu diskutieren,...nur den besten Freund oder die beste Freundin, mit dem man ALLES, aber auch ALLES teilen kann, hat ein Hochbegabter meistens eher nicht.

Ich habe auch nie verstanden, warum man die Kindheit möglichst lang dauern lassen will. Das, was schön ist, an der Kindheit, was weiß ich, Geborgensein in der Familie, Unbekümmertheit. viel Freizeit zum Spielen, für Hobbies, Freunde und so weiter, hört doch nicht automatisch mit Ende der Schulzeit, Grundschulzeit und so weiter auf. Hingegen kann es doch nicht schaden, die unangenehmen Seiten der Kindheit, will sagen, Unmündigkeit, Abhängigkeit und Unsicherheit (weil man ja schon irgendwie weiß, daß man eigentlich noch nichts weiß, nichts kann und nichts erlebt hat), sobald wie möglich hinter sich zu lassen. Ich habe als Kind das mit dem Betrug immer anderherum gesehen - warum, zum Teufel, enthalten die Erwachsenen mir die Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung vor, auf die ich Anspruch erhob?

Wie gesagt, bei jedem Kind ist es anders. Yusuf haben die Lehrer im vierten Schuljahr angeboten, eine Klasse zu überspringen, und er hat entsetzt abgelehnt: "Ich will mit meinen Freunden in einer Klasse bleiben!". Vermutlich hat ihn auch der Gedanke nicht begeistert, daß das Klasseüberspringen womöglich mit Lernen verbunden sein könnte. Ich fand seine Entscheidung blöd - ein Jahr später wäre ohnehin der Wechsel auf die höhere Schule gekommen, und er hätte neue Freunde finden müssen, - habe mich aber nicht weiter eingemischt. Na ja, und jetzt ist er dieses Jahr sitzengeblieben, was ihn derart in seiner Selbstachtung gekränkt hat, daß er ernsthaft fürs externe Abitur lernt (nicht ernsthaft genug, finde ich, aber auch das ist seine Entscheidung. Wenn's nicht klappt, muß er halt weiter auf der Schule bleiben).

Der langen Rede kurzer Sinn - man weiß als Eltern nicht immer, was wirklich im Interesse des Kindes ist. Man geht oft davon aus, daß das, was einen selbst als Kind glücklich gemacht hätte, auch das Richtige für die eigenen Kinder sein müßte. Insofern denke ich, bei solchen Entscheidung ist es das beste, das Kind zu fragen, mit welcher Lösung es selbst wohl am glücklichsten wäre.

Alles Liebe,

Eva
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AnJoNiLuMiAn

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Donnerstag, 27. November 2014, 12:19

Wenn man davon ausgeht, dass bei den wenigsten Menschen die Arbeit gleich dem Hobby ist, stellt sich mir die Frage: warum soll er ein Jahr länger arbeiten?
Schule=Freizeit, soll er die Schule doch locker mit links machen, nicht pauken müssen.....und dafür ganz viel Freizeit für außerschulische Interessen haben.
Er hat die Tage ne Schnupperstunde Gitarrenunterricht, bin gespannt.
Das findet (von der Jugendmusikschule unterrichtet), sogar bei uns in der Grundschule statt, in der Randbetreuung, die ich eh gebucht habe (in der Zeit machen andere Hausaufgaben). Ich hätte keinen "Zusatzaufwand" mit Fahrerei, klingt praktisch. Der Kurs lief jetzt schon 5-6 Stunden. Ich wollte ihn schon zu Beginn anmelden, aber da hat mein Mann mich noch müde belächelt...(kommt mir bekannt vor, hihi)
Der Lehrer schaut sich unseren Sohn nun mal separat an, evtl. bekommt er fix paar Extra-Stunden zum Nachholen.
Ich bin tooootal unmusikalisch (höre schlecht; kein räuml. Hören), kann also in dem Bereich nicht/-s helfen/vermitteln.
Viele Grüße
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Donnerstag, 27. November 2014, 12:33

Das war jetzt wirklich sehr schön zu lesen,Eva!!

Ich weiß nicht, diese Zeilen haben mich echt berührt. Jetzt nicht negativ, nein es ist so schön geschrieben und es ist für viele Eltern geschrieben die bestimmt auch in so einer Situation sind, das Beste fürs Kind tun wollen und doch nicht wissen was das Beste ist.

Wenn das Kind alt genug ist, dann sollte man es auch fragen was es denn möchte. Und wirklich kompetente Lehrer wissen auch was zu tun ist. Leider hat man die nicht in jeder Schule!!

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Donnerstag, 27. November 2014, 12:59

Und wirklich kompetente Lehrer wissen auch was zu tun ist. Leider hat man die nicht in jeder Schule!!

Dem muss ich zustimmen.
Mit seiner Mathelehrerin hatten schon einige Eltern Auseinandersetzungen.
Im gestrigen Gespräch habe ich gemerkt, sie hat (für Fach Mathe) noch gar nicht bemerkt, was er alles schon kann. Er ist halt leise und unauffällig. Das ging so weit, dass die Klassenlehrerin (Deutsch, Sachunterricht, Sport) der Mathelehrerin widersprach und mir zustimmte (weil er in allen Fächern positiv auffällt).
Viele Grüße
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Donnerstag, 27. November 2014, 13:05

Jana,

wer sagt denn, man müsse ein Jahr mehr arbeiten? Wer die Arbeit so sehr liebt, kann ja einfach später aufhören (habe ich zum Beispiel vor).
Aber man hat einfach mehr Zeit für das, was ZWISCHEN Schule und Beruf kommt:
- ein freiwilliges soziales Jahr
- ein Aufbaustudium (hab' ich gemacht, weil mir Maschinenbau irgendwie zu trocken und zuwenig sinnstiftend erschien)
- eine laaange Reise (hab' ich auch gemacht, nach dem Studium einmal mit dem Fahrrad rund um die Türkei...da zehre ich heute noch von)
- ein, zwei Kinder kriegen und währenddessen das Studium locker angehen (das hat meine Mutter gemacht...war GUT!)
- merken, daß die Ausbildung, die man angefangen hat, einen nicht glücklich macht und ohne Gewissensbisse und Zukunftsangst nochmal von vorne anfangen -man hat ja noch soooviel Zeit!

Yusuf, mein verrückter Sohn, hingegen sagt, wenn er das externe Abi wirklich schaffe, wolle er einfach noch ein Jahr zur Schule gehen, jeden Morgen zu spät kommen, nur schlechte Noten schreiben, und wenn sie ihn dann zum zweiten Mal sitzenbleiben lassen wollen, lässig mit dem Abiturzeugnis wedeln...so kann man seine Extra-Zeit natürlich auch verwenden. Wär' mir der kurze Triumph aber nicht wert.

Aber egal, ich will dich nicht missionieren, jeder macht's im Endeffekt so,wie's ihm richtig erscheint. Wenn du irgendwann mal vierzig, fünfzig Jahre alt bist, interessiert es eh niemanden mehr, wann, wie und in welchem Alter du Abitur oder dein Diplom gemacht hast. Dann ist es die Hauptsache, den Beruf gefunden zu haben, der einen glücklich macht. Und das steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.

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Eva
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13

Donnerstag, 27. November 2014, 13:09

.

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AnJoNiLuMiAn

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Donnerstag, 27. November 2014, 14:32

Die von mir bevorzugte Psychologin (da waren wir mit unserer entwicklungsverzögerten Zweitältesten, weil ADS-Verdacht im Raum stand) ist leider nicht mehr tätig.
Nun heißt es neu Ausschau halten...
Ich weiß nicht, ob ich mich zu dem Doc hier im Ort "traue", es gibt einige Eltern, die abraten (er soll angeblich zu viele Kinder als ADHSler diagnostiziert haben, inkl. Medikamentengabe, so die Gerüchteküche).
Wobei der von uns "benötigte" Intelligenztest eigentl. standardisiert sein müßte...
Viele Grüße
Jana mit
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15

Donnerstag, 27. November 2014, 14:35

Aber man hat einfach mehr Zeit für das, was ZWISCHEN Schule und Beruf kommt:
- ein freiwilliges soziales Jahr
- ein Aufbaustudium (hab' ich gemacht, weil mir Maschinenbau irgendwie zu trocken und zuwenig sinnstiftend erschien)
- eine laaange Reise (hab' ich auch gemacht, nach dem Studium einmal mit dem Fahrrad rund um die Türkei...da zehre ich heute noch von)
- ein, zwei Kinder kriegen und währenddessen das Studium locker angehen (das hat meine Mutter gemacht...war GUT!)
- merken, daß die Ausbildung, die man angefangen hat, einen nicht glücklich macht und ohne Gewissensbisse und Zukunftsangst nochmal von vorne anfangen -man hat ja noch soooviel Zeit!

Da hast Du natürlich recht, so habe ich es noch nicht betrachtet.
Viele Grüße
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Donnerstag, 27. November 2014, 20:21

Beim heutigen Abendbrot wollten wir ihn mal "testen".... als wir dann aus Zeitgründen abbrachen, addierte und subrahierte er 4-stellige Zahlen im Kopf...
Viele Grüße
Jana mit
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Montag, 1. Dezember 2014, 21:56

Am Freitag kam er mit der älteren Schwester erstmals zu Fuß nach Hause, setzte sich mit einer neuen Mappe an den Küchentisch (Extra-Aufgaben von der Mathe-Lehrerin), überschlug die Hälfte der Mappe, sei ihm zu babyhaft, begann in der Mitte.
Ich denke, "der riecht doch" => nasse Hose. Er ist tags noch immer nicht konstant trocken.
Im Unterricht ist das Malheur passiert, er geht anstatt sich die Sporthose anzuziehen damit sogar noch in die Betreuung (Pullover drüber) und zu Fuß nach Hause, um sich dann mit den neuen Aufgaben hier an den Tisch zu setzen.
???


Am Mittwoch hat er seinen Intelligenztest, bei einem anderen Kinderarzt, unser KiArzt führt diese Tests nicht mehr durch und die psychologische Praxis hat erst im Feb. Termine.
Merkwürdig: wir müssen den Test selbst bezahlen, 40-50 Euro.
Viele Grüße
Jana mit
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TineD

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 06:27

Testet das SPZ nicht auch?
Liebe Grüße Tine

einszweidreidabei

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 09:30

Hallo miteinander,

ich habe hier mitgelesen und mag in die Diskussion um HB u.a. nicht wieder mit einsteigen sondern nur anmerken, wie wichtig es meiner Meinung nach ist, dem Kind das Vertrauen in das eigene Selbst mitzugeben. Dann ist es egal, ob mit oder ohne Test, ob Klassen übersprungen oder zusätzliche Aufgaben übernommen werden. Hat das Kind einen guten und sicheren Stand für sich selber, kann es seinen Weg gehen.
Das habe ich leider nicht so erfahren sondern wurde nicht so wahrgenommen wie ich war.

Zitat

Zitat von »Constantinopolitana«



Aber man hat einfach mehr Zeit für das, was ZWISCHEN Schule und Beruf kommt:
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merken, daß die Ausbildung, die man angefangen hat, einen nicht
glücklich macht und ohne Gewissensbisse und Zukunftsangst nochmal von
vorne anfangen -man hat ja noch soooviel Zeit!
All die Möglichkeiten, die Eva so selbstbewußt aufzählt, hat es für mich nie gegeben und letztendlich habe deshalb auch beruflich nicht den Weg gehen können, den ich mir gewünscht hatte. Ich mache meine Arbeit sehr gerne und kann damit alleine meine Familie über die Runden bringen, bleibe aber sicher, aus Sorge zu versagen und irgendwie aufzufallen, oft hinter meinen Möglichkeiten und vor allem bin unglücklich und wünschte mir immer noch sehr, einfach "normal" zu sein und weniger zu denken, statt mich zu trauen, etwas aus meinen Begabungen zu machen.
Das geht auch anders, da bin ich mir sicher und darauf möchte ich hinweisen.
Meine Eltern haben mir, aus Angst ich könnte "eingebildet" werden, immer enge Grenzen gesetzt, mich nicht gelobt, sondern bei Erfolgen immer sofort auf Fehler hingewiesen und später darauf gedrängt, sofort mit dem Studium (nicht mein Wunsch, denn dafür war ich zu jung!) im NC-Fach an einer Hochschule ihrer Wahl zu beginnen und weder vorher, noch nach dem Studium mir eine "Extrarunde" zu gönnen. Das kann ich bis heute nicht. Ich konnte mich nicht dagegen durchsetzen, weil ich es nie gelernt hatte und sehr schnell zu verunsichern bin, obgleich ich äußerlich meine Frau stehe.
Meinen Eltern mache ich keinen Vorwurf, sie kommen aus der Kriegsgeneration und haben beide Schlimmes erfahren, aber bei meinen Kinder versuche ich es anders zu machen.

Herzliche Grüße und viel Erfolg bei allen anstehenden Entscheidungen.

Claudia

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Dienstag, 2. Dezember 2014, 15:56

An die Möglichkeit einer „Extrarunde“ hatte ich bisher auch nicht gedacht, aber eigentlich ist das eine recht interessante Idee. Ich bin gespannt, was die Zeit/seine Entwicklung so bringt. Selbst bei der mitgebrachten Mathe-„Sondermappe“ hat er die erste Hälfte übersprungen, das Alphabet inhaliert er gerade (sie haben eine Tabelle mit Bildern zu den Buchstaben, kennt Ihr bestimmt, so kann man Buchstaben relativ selbständig „ablesen“/lernen, wenn man möchte). Er quetscht tgl. wissbegierig seine Klassenlehrerin aus, so nach dem Motto, „das ist die, die alles weiß“, DIESE FRAU muss ich löchern, dann gibt sie mir mehr Futter. Die ältere Schwester fragte die Tage, was das Wort „Streber“ bedeutet, er würde in der Schule so genannt werden. :-(

Hier zuhause ist er ruhig wie immer…stille Wasser sind tief?... Die Tage habe ich wieder gesehen, da spielte er auf dem Tablet Schach. Welcher 6-Jährige macht das?

Wenn er bei seinem bisherigen selbst gewählten/vorgelegten Lerntempo bleibt, wäre es wirklich bald eine Option, ihn eine Klasse hochzustufen, wenn er nicht vormittags in der Schule nur Däumchen drehen oder andere Zettel als die anderen abarbeiten „soll“. Der amüsante Gedanke: er wäre dann in dem Jahrgang (selbe Klasse?), wie seine im letzten Nov. runtergestufte Schwester (war im 2. Lebensjahr 10 Monate krank, fast gestorben, daher entwicklungsverzögert, jetzt nur noch Mathe-Probleme, sonst klappts). Sie wäre jetzt eigentlich 3. Klasse, er 1. Klasse, beide würden sich in der 2. Klasse „treffen“.

Was wäre doch ein total „schräges Bild“, wenn die beiden in der selben Klasse (nebeneinander?) sitzen……..bisher nur in meiner Phantasie…….ob es je so kommt wird die Zeit zeigen… Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie ihren kleinen Bruder gut in die Klasse integriert, die beiden „können gut miteinander“ (kein Konkurrenzgedanke, sie mögen sich sehr, im Gegensatz zu anderen Geschwisterkonstellationen hier in der Familie)…



Wir fragen uns, warum er noch immer nicht verlässlich trocken ist. Uns kam der Gedanke, ob es mit seinen „eventuellen Begabungen“ zusammen hängen könnte.

Ist schon voll schräg, er läuft stundenlang mit nasser Hose rum (mit Pullover getarnt), kommt nach Hause und setzt sich mit nasser Hose und neuen Matheaufgaben an den Tisch, statt die Hose zu wechseln.

:-((((



Ich bin wirklich auf den Test gespannt.

Aufgrund eines negativen Erlebnisses im „Freundeskreis“ werde ich dies Thema (eventuelle Begabung) hier bei uns im Umfeld niemandem mehr groß erzählen. Ich habe es einer bisher eigentlich recht netten Nachbarin/Freundin erzählt, daraufhin kamen echt üble Antworten (wofür ich den Test bräuchte, ich würde in das Kind nur etwas aus meiner eigenen Kindheit hineinprojizieren, was ich selbst gern wäre…so oder so ähnlich, ich war so sprachlos/irritiert, dass ich es mir nichtmal richtig gemerkt habe).
Viele Grüße
Jana mit
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