Wir fragen uns, warum er noch immer nicht verlässlich trocken ist. Uns kam der Gedanke, ob es mit seinen „eventuellen Begabungen“ zusammen hängen könnte.
Merkt er selber, dass seine Hose naß ist? Weiß er das und irgnoriert es oder kriegt er es gar nicht mit?
Er weiß das in dem Moment, kaschiert es sogar, indem er den Pullover drüberzieht.
Ich habe heute beim Elternabend eine Wechselhose in der Klasse deponiert, die Klassenlehrerin weiß jetzt auch bescheid, wird ein Auge bzw. Nase darauf werfen.
Tja, und mit der Schwester sieht es doch nicht so "normal/rosig" aus, wie ich dachte.
Die Klassenlehrerin unseres Sohnes ist die Mathelehrerin unserer zurückgestellten Tochter. Das wiederholte Jahr ist nun vorbei, der für sie jetzt neue Stoff beginnt. Sie hat gerade einen Knick/Einbruch, gerät in Streß. Die Mathelehrerin sprach mich eben beim Elternabend (des Sohnes) an, ob sie Wahrnehmungsstörungen habe. Es wäre auffällig. Wir Eltern sollen uns überlegen (nächste Woche ist bei ihr Elternsprechtag), ob wir für sie einen Nachteilsausgleich beantragen wollen.
Den "Brocken" muss ich heute abend erstmal schlucken (bzw. mich die Tage über die Auswirkungen erkundigen; könnte ich gleich mal in einem separaten Post fragen). Also ist die Wiederholung eines Jahres doch nicht alleinige Lösung. Therapien hat sie aktuell keine, wir wollten ja "mal wieder normal sein", nach dem ganzen Therapie-Wahnsinn.
Zuhause angekommen, hab ich die Botschaft erstmal meinem Mann unterbreitet. Er nahm es überraschenderweise entspannt...