Hallo,
gerade wollte ich schreiben, ob du wirklich so sicher warst - und da hattest du das Problem schon gelöst.
Ich würde mich NIEMALS trauen, jemanden des Diebstahls oder einer sonstigen vergleichbaren Schandtat zu bezichtigen, wenn ich die Person nicht wirklich auf frischer Tat ertappt hätte. Ich würde immer zuerst denken, daß ich das Geld vielleicht verloren, vergessen etc. hätte. Mir sind in Nigeria einmal im Büro 100 € geklaut worden, und ich war mir auch ziemlich sicher zu wissen, wer's war - ein Typ, der alleine im Büro war, mit meinem Rucksack, und mit dem ich sowieso Ärger hatte, weil wir uns immer über die Klimaanlage stritten (er wollte sie auf 14 °C runterdrehen, ich wollte sie ganz ausstellen...). Aber wenn ich ihn darauf angesprochen hätte, hätte er es abgestritten, ganz bestimmt. Ich hätte auch nicht gewußt, WIE ich es ansprechen sollte.
Ich denke, selbst wenn ich jemanden erwischte, wie er meinen Rucksack durchwühlt, dächte ich erst einmal, er sucht nur etwas harmloses. Was weiß ich, das Handy hat geklingelt und er wollte in meiner Anwesenheit den Anruf entgegennehmen oder so.
Uns ist eigentlich schon tierisch oft etwas geklaut worden, aber es ist mindestens genauso oft passiert, daß wir das gestohlen geglaubte Objekt nur verlegt hatten und später wiederfanden. Andererseits sind uns in den letzten Jahren sieben (!) Fahrräder aus dem Garten gestohlen worden, jedes Jahr wird einmal eingebrochen, mal im Wohnmobil, mal zu Hause - aber leider erwischen wir nie jemanden.
Aber daß eine Bekannte, der man einen Gefallen tut, so schnöde undankbar ist, ist doch nochmal etwas ganz anderes!
Ich wünsche euch jedenfalls, daß so etwas nicht nochmal passiert (und uns auch)!
Alles Liebe,
Eva
Eva
mit Yusuf (10.12.199
und
Amalia, Friedrich und Elisabeth (07.08.2002)
Seid umschlungen, Millionen
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen!